In der letzten Woche standen für unsere Frauen zwei Auswärtsspiele im Kalender, die beide siegreich gestaltet werden konnten. Zwei enorm wichtige Siege! Damit fehlt im ungünstigen Fall noch ein Punkt aus den beiden letzten Spielen zur Qualifikation für die Finalrunde!
Mittwoch, 19.11.25; HV Herzogenbuchsee 2 – Köniz CATS 25:30
Das 1.-Liga-Duell zwischen Köniz und HVH bot spannende Momente und zwei sehr unterschiedliche Halbzeiten.
Die Deckung von Köniz stand kompakt und ließ kaum einfache Tore zu. HVH tat sich schwer, besonders von hinten kamen fast keine Abschlüsse. Ihre starken eins-gegen-eins konnten wir mit einer guten Absprache in der Deckung unterbinden. Zudem leisteten sich die Gegnerinnen zahlreiche Fehlwürfe. Dadurch konnte Köniz trotz der personellen Engpässe – mehrere Spielerinnen sind derzeit verletzt – die erste Hälfte kontrollieren und mit einer Führung in die Pause gehen (17:12).
Nach dem Seitenwechsel gestaltete sich das Spiel deutlich ausgeglichener. Beide Teams fanden besser ins Angriffsspiel, doch die Fehlerquote blieb ein entscheidender Faktor. Am Ende setzte sich das Team durch, das weniger technische Fehler und Fehlwürfe produzierte. So konnte Köniz die in der ersten Hälfte erarbeitete Führung bis am Schluss verteidigen (30:25).
Sonntag, 23.11.25; DHB Rotweiss Thun 2 – Köniz CATS 26:30
Was für ein Derby und was für ein Kampf!
In einem umkämpften Spiel holen wir uns mit einem 26:30-Sieg zwei weitere wichtige Punkte.
Der Start verlief alles andere als ideal für uns Cats. So einen schwierigen Beginn gegen Thun haben wir selten erlebt. Die Gastgeberinnen standen defensiv extrem stark und machten uns das Leben schwer. Wir fanden kaum ins Spiel, leisteten uns zu viele technische Fehler und machten es dem Gegner dadurch leicht. Thun nutzte unsere Ballverluste eiskalt aus und so gingen wir mit einem 15:13-Rückstand in die Pause.
In der Halbzeit folgte ein wichtiger emotionaler Push aus dem Staff – und genau den brauchten wir. Mit neuer Energie, mehr Fokus und Teamgeist kamen wir aufs Feld zurück. Schritt für Schritt drehten wir das Spiel. Unsere Deckung wurde kompakter, das Umschaltspiel schneller und im Angriff fanden wir endlich die Lösungen, die zuvor gefehlt hatten.
Je länger das Spiel dauerte, desto klarer wurde: Wir haben jetzt die Kontrolle. Wir kämpften um jeden Ball, blockten, liefen, feuerten uns an – und am Ende wurden wir für diesen Einsatz belohnt.
Mit 26:30 sichern wir uns den Derbysieg und nehmen nicht nur zwei Punkte, sondern auch wertvolle Erkenntnisse aus diesem Spiel mit.
Jetzt heißt es: weiterarbeiten, weiter wachsen und positiv nach vorne schauen.