Exklusiv! Das M3-Interview zum Rückrundenstart!

Sonstiges | 19. Dezember 2022

Sonstiges | 19. Dezember 2022

Heute berichten wir aus der C72K-M3-Stammkneipe im Brunnenhof. Wir haben die einmalige Gelegenheit ein Exklusivinterview mit dem erfolgreichen Headcoach (HC) und dem profilierten Verbal Aggressive Leader (VAL) der OZK-Truppe zu führen.

Reporter: «Vielen Dank HC und VAL für die Gelegenheit heute dieses Interview mit Ihnen führen zu dürfen.»
HC: «Easy.»
VAL: «Komm mal aufn Punkt, du Kasper.»
Reporter: «Äh, na klar. Fangen wir vielleicht mit einer kurzen Bilanz zum letzten Match an. Auf dem Papier sind Sie als Favorit in die Partie gegangen. Was lief schief?»
HC: «Wir haben kurzfristig zwei Ausfälle zu verkraften. Einer wäre noch gegangen, aber der zweite war dann wirklich kacke. Aber wir wollen keine Ausreden suchen. Wir hätten auch einfach mehr auf die Kiste ziehen und ein paar Buden mehr machen können.»
VAL: «Die Oberländer Spielweise liegt uns einfach nicht. Punkt.»
Reporter: «Entschuldigung, aber Steffisburg liegt doch gar nicht im Oberland.»
VAL: «Wohl nicht aufgepasst in regionaler Geografie, du Lappen? Alles hinter Münsingen ist Oberland!»
Reporter: «OK, ok. Aber wenn Ihnen das sogenannte Oberland nicht liegt, wie erklären Sie sich die Niederlage gegen Länggasse?»
VAL: «Nicht frech werden Bürschchen, sonst geh ich mit dir Tango tanzen! Aber na gut, das Oberland und Länggasse liegen uns nicht, der Rest aber schon!»
Reporter: «Vielleicht gehen wir besser über zu einer kurzen Hinrundenbilanz. HC, wie sehen Sie den bisherigen Saisonverlauf?»
HC: «Also bei der Kaderbreite war natürlich klar, dass wir vorne mitspielen werden, immerhin konnten wir bisher zu jedem Match mindestens 7 Nasen aufbieten. Uns war aber auch bewusst, dass ein Aufstieg mit den zahlreichen Perspektivspielern im Team nicht realistisch ist. Die jungen Wilden unter 40 wollen wir zunächst behutsam an das Niveau in der Spitze der 3. Liga heranführen. Grundsätzlich sind wir voll im Soll, das Saisonziel Klassenerhalt ist bisher ungefährdet. Aktuell sind wir in der Handballhochburg Köniz klar die Nummer Eins. Auch das ehrgeizige Ziel des Managements, die bestmögliche Platzierung zu erreichen, die nicht zur Teilnahme an den Aufstiegsspielen qualifiziert, ist noch durchaus realistisch.»
Reporter: «Ihr persönliches Saisonhighlight bisher?»
HC: «Besonders schön finde ich, dass wir auch dieses Jahr wieder international spielen können. Die Fahrten ins Wallis sind immer wieder auch eine kulinarische Bereicherung für die Jungs. Die kommen ja sonst kaum raus. Also aus dem Kraftraum, meine ich natürlich. Gut finde ich ausserdem auch dieses Jahr wieder die vorbildliche Integrationsleistung, die wir als Team hinbekommen. Bei uns spielen beispielweise auch Menschen mit Koprolalie oder Religion.»
Reporter: «Und was lief nicht so gut?»
VAL: «Die spärliche Teilnahme an der Weihnachtsfeier war unter aller Sau. Da haben die Memmen noch ordentlich Nachholbedarf. Als ob man nicht auch mit 39°C Körpertemperatur wenigstens 6-8 kühle Bierchen geniessen könnte. Diese Leidensfähigkeit am nächsten Morgen, die kann man in unserem Alter schliesslich auch gut auf der Platte brauchen. Vom Training melde ich mich ja auch nicht einfach ab, bloss weil mir die Schulter, das Knie und die Wade wehtun. Da vermisse ich die nötige Moral.»
Reporter: «Vielleicht noch ein kleiner Ausblick auf die Rückrunde?»
HC: «Verletzungsfrei bleiben und mit Spass am Handball weiter konzentriert zu Werke gehen.»
VAL: «Ach, weichgespültes Philosophengelaber: Alles weghauen, was sich zu uns traut!»
Reporter: «Besten Dank für das Gespräch!»
VAL: «Jaja, schon gut. Nun mach dich mal ganz schnell vom Acker, du Lauch. Ich hab Durst.»